01.12.2021
Mehr als ein Klimaministerium: Wie sich die Steuerung der deutschen Klimapolitik stärken lässt
Von der Sektorkopplung bis zum Wasserstoff, von der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes bis hin zum europäischen Green Deal: Um Klimaneutralität zu erreichen, braucht es eine koordinierte und effektive Politiksteuerung über einzelne Ressorts hinweg. Klimapolitik ist Querschnittsaufgabe, denn von der Stromerzeugung über Industrie, Gebäude und Verkehr bis hin zur Landwirtschaft müssen alle Sektoren mit hohem Tempo treibhausgasneutral werden. Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne haben zentrale Probleme der staatlichen Steuerung deutscher Klimapolitik untersucht und Lösungsoptionen vorgelegt. Das Papier ging im Vorfeld der Veröffentlichung auch Verhandlern der Koalitionsgespräche zu.
Wie die Governance der deutschen Klimapolitik gestärkt werden kann diskutiert das neue Ariadne-Kurzdossier.
Quelle: Josh Calabrese/unsplash
Die Anforderungen an die Klimapolitik sind mit der Zeit gewachsen, betonen die Autorinnen und Autoren von sieben Instituten des Ariadne-Konsortiums, darunter auch Gunnar Luderer und Michael Pahle vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Um der Herausforderung Klimaneutralität 2045 gerecht zu werden brauche es deshalb neue institutionelle Rahmenbedingungen. Von einem Klimaministerium bis zu einem Klimakanzleramt, von der Zusammenarbeit der einzelnen Ressorts bis hin zum Klimakabinett, von Folgenabschätzungen über das Monitoring der Wirksamkeit von Politikmaßnahmen bis hin zu den zahlreichen relevanten Expertenräte: In einem neuen Kurzdossier diskutieren Ariadne-Fachleute konkrete Optionen zur Stärkung der Klimagovernance in Deutschland.
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