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13.08.2018

Bayern: Bei Anruf Klimaschutz - Neue Info-Hotline für Kommunen eingerichtet

Klimaberatung ist für Kommunen zukünftig nur noch einen Anruf entfernt: Eine neue Hotline für Gemeinden und Landkreise steht ab jetzt für individuelle Informationen zur Verfügung. "Die Info-Hotline bietet in Zukunft einen sehr einfachen Weg, sich direkt über die verschiedenen Möglichkeiten beim Klimaschutz vor Ort zu informieren", so der bayerische Umweltminister.

Symbolbild: Bei Anruf Klimaschutz 
Quelle: © panthermedia.net / Valery Vvoennyy Quelle: © panthermedia.net / Valery Vvoennyy

Klimaberatung ist für Kommunen zukünftig nur noch einen Anruf entfernt: Eine neue Hotline für Gemeinden und Landkreise steht ab jetzt für individuelle Informationen zur Verfügung. Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte zum Start: "Erfolgreicher Klimaschutz braucht viele Helfer. Nur gemeinsam kann Bayern klimasicher gemacht werden. Auch Kommunen stehen vor großen Herausforderungen. Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel können für Kommunen zum Erfolgsmodell werden. Deshalb heißt es jetzt: Bei Anruf Klimaschutz. Die Info-Hotline bietet in Zukunft einen sehr einfachen Weg, sich direkt über die verschiedenen Möglichkeiten beim Klimaschutz vor Ort zu informieren."

Die Hotline wurde vom Bayerische Energieagenturen e.V. im Rahmen seiner Partnerschaft in der Bayerischen Klima-Allianz eingerichtet. Unter der kostenfreien Hotline stehen den Kommunen täglich unabhängige und neutrale Experten für Fragen rund um Energie und Klimaschutz zur Verfügung. "Wir sehen uns als Partner der bayerischen Kommunen in der Entwicklung von zukunftsfähigen Lösungen bezüglich Energie und Klimaschutz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit", sagt Ludwig Friedl, der Vorsitzende des Bayerischen Energieagenturen e. V.

Bayern bleibt von den unvermeidbaren Veränderungen des Klimawandels nicht verschont. Zukünftig werden mehr extreme Wetterereignisse erwartet, nassere Winter und trockenere Sommer. Untersuchungen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt belegen: Im Zeitraum von 1931 bis 2015 hat die Lufttemperatur in Bayern um 1,4 °C zugenommen. Die Folgen sind unter anderem eine zunehmende Hitzebelastung, eine Verlängerung der Vegetationsperiode um 26 Tage (1961 bis 2010), eine Veränderung von Tier- und Pflanzenarten, eine Ausbreitung neuer Arten wie der Tigermücke oder veränderte Bedingungen für den Tourismus.

Die Folgen dieser Entwicklungen zeigen ihre Auswirkungen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens – vor allem auch auf kommunaler Ebene. Deshalb ergreift der Freistaat mit dem Klimaschutzprogramm Bayern 2050 umfassende Maßnahmen. Ziel ist es, die jährlichen Treibhausgas-Emissionen in Bayern bis 2050 auf unter zwei Tonnen pro Einwohner zu senken.

Lesen Sie dies und mehr auf den Seiten des Bayerischen Umweltministeriums

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