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07.03.2023

Ein neues Klima der Kommunikation auf der COP

An den UN-Klimakonferenzen (COPs) nehmen jährlich Zehntausende von Akteuren teil, die zum Klimawandel arbeiten. Außerhalb der förmlichen Verhandlungen wird die Kommunikationskultur von „Side Events“ dominiert, einem Format, das sich auf Vorträge und Diskussionsrunden stützt. In einem neuen Kommentar plädiert ein Forschungsteam um RIFS-Wissenschaftlerin Kathleen Mar dafür, diese Kommunikationsformate neu zu konzipieren, um die Rolle der COP als Plattform für das Lernen und die Gemeinschaftsbildung zu stärken.

Der „Talanoa-Dialog“ wurde auf der COP23 in Bonn von der Fidschi-Präsidentschaft eingeführt. Das für den UNFCCC-Prozess ungewöhnliche Format mit kleinen, informellen Gesprächsrunden soll zu Vertrauensbildung und gegenseitigem Verständnis beitragen.  
Quelle: UNclimatechange/CC BY-NC-SA 2.0 Der „Talanoa-Dialog“ wurde auf der COP23 in Bonn von der Fidschi-Präsidentschaft eingeführt. Das für den UNFCCC-Prozess ungewöhnliche Format mit kleinen, informellen Gesprächsrunden soll zu Vertrauensbildung und gegenseitigem Verständnis beitragen. Quelle: UNclimatechange/CC BY-NC-SA 2.0

Das geballte Fachwissen, die Erfahrung und die Fähigkeiten der Menschen, die bei der COP zusammenkommen, sind enorm. Um dieses kollektive Potenzial tatsächlich nutzen zu können, müssen wir Kommunikationsformate wählen, die produktive Interaktionen fördern, und nicht solche, bei denen lediglich feststehende Ansichten ausgetauscht werden“, sagt Mar. In dem Artikel, der in der Zeitschrift WIREs Climate Change erschienen ist, plädieren die Autorinnen und Autoren dafür, partizipative Dialoge zu etablieren. Sie geben konkrete Empfehlungen, wie man diese gestalten und fördern kann.

Lesen Sie den gesamten Artikel auf der Seite des Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam

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