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13.05.2022

Mehr Homeoffice könnte langfristig zu höheren CO2-Emissionen führen

Mehr Homeoffice könnte CO2-Emisisonen langfristig ansteigen lassen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie im ifo-Schnelldienst. „Kurzfristig fahren die Menschen weniger oft in die Arbeit und die CO₂-Emissionen sinken vorübergehend. Langfristig ziehen sie jedoch weiter von den teuren Innenstädten weg und nehmen längere Pendeldistanzen in Kauf“, sagt ifo-Forscher Waldemar Marz. Zudem sinkt der Anreiz, sich sparsamere Fahrzeuge anzuschaffen, wenn mehr im Homeoffice gearbeitet wird.

Homeoffice 
Quelle: ErikaWittlieb / pixabay Quelle: ErikaWittlieb / pixabay

Diese beiden Anpassungsprozesse gleichen die anfängliche CO2-Verringerung zu etwa 90 Prozent wieder aus“, sagt Marz. „Zieht man zusätzlich noch höhere Gebäude-Emissionen bei größerer Wohnfläche und niedrigere Passagierzahlen im öffentlichen Nahverkehr in Betracht, kehrt sich die häufig erhoffte Verringerung des CO-Ausstoßes durch mehr Homeoffice-Tage auf lange Sicht in eine Erhöhung um.“ Das Klimaproblem habe einen sehr langen Zeithorizont. Daher sei gerade der langfristige Blick bedeutsam.

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