16.08.2022
UN-Klimakonferenzen auf die Umsetzung konkreter Maßnahmen ausrichten
Die Kluft zwischen den international vereinbarten Klimazielen und den tatsächlichen Maßnahmen ist groß. Im Artikel "From regime-building to implementation: Harnessing the UN climate conferences to drive climate action", der im Online-Journal WIREs Climate Change erschien, untersuchen Wolfgang Obergassel und Dr. Lukas Hermwille aus dem Forschungsbereich Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut zusammen mit neun weiteren Forschenden, wie die Konferenz der Vertragsstaaten (Conference of the Parties – kurz, COP) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nation (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC), sich weiterentwickeln könnte, um eine effektivere Klimapolitik zu fördern.
Quelle: JoshuaWoroniecki / pixabay
Die Forschenden argumentieren, dass ein stärkerer Fokus auf die einzelne Sektoren, beispielweise Strom, Verkehr, Landwirtschaft, Gebäude und Industrie, die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen – insbesondere um Treibhausgase zu reduzieren – fördern würde. Bislang hat sich der UNFCCC-Prozess weitgehend auf die Erörterung wirtschaftsweiter Emissionsziele konzentriert. Es sind jedoch die einzelnen Wirtschaftssektoren die Handlungsarenen, die für die Reduktion der Treibhausgase relevant sind. Der Artikel betrachtet fünf zentrale Governance-Funktionen internationaler Institutionen, um herauszuarbeiten, wie die COP und die von ihr einberufenen Sitzungen die Mitgliedstaaten dabei unterstützen können das Pariser Abkommens umzusetzen.
Lesen Sie den gesamten Artikel auf der Seite des Wuppertal Instituts
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