21.06.2022
Fränkischer Wald im Klimastress
Mit der Hitze- und Dürrebelastung des Waldes befassen sich an der Uni Würzburg nicht nur die Lebens- und Naturwissenschaften. Auch die Europäische Ethnologie spürt dem Thema nach.
Quelle: markusspiske /pixabay
Die Dürresommer 2017 und 2018 beschleunigten das Baumsterben in Wäldern und Parks. Besonders stark traf das die ohnehin sehr trockene Region Unterfranken. Die Stadt Würzburg meldete allein aus ihrem Stadtwald rund 5.000 abgestorbene Bäume.
Mit den vielschichtigen Beziehungen zwischen Menschen und unterfränkischen Wäldern im Klimastress befasst sich der soeben erschienene 13. Band der Würzburger Studien für Europäische Ethnologie. Die von Laura Hoss vorgelegte Forschungsarbeit betrachtet, wie die Auswirkungen des Klimawandels das Leben von Pflanzen und Tieren ebenso wie den menschlichen Blick auf den Wald und das forstwirtschaftliche Handeln beeinflussen.
Angesichts der menschengemachten Klimaveränderungen geht die Autorin in ihrer Multispezies-Ethnografie der Frage nach, wie der komplexe Wirtschafts-, Lebens- und Arbeitsort Wald speziesübergreifend geformt und gestaltet wird. In den Mittelpunkt stellt sie die Verflechtungen und gegenseitigen Abhängigkeiten der im Wald lebenden und mit dem Wald arbeitenden Lebewesen.
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