09.05.2022
Klimaziele allein mit CO2-Preis nicht zu erreichen
Der CO2-Preis allein reicht nicht aus, damit die Emissionen im Verkehr, von Gebäuden und weiteren im Brennstoffemissionshandel geregelten Sektoren so stark sinken, um die Klimaziele zu erreichen.
Vielmehr müssten weitere Maßnahmen greifen, um klimaschädliche Technologien und Anlagen früher auszutauschen und klimafreundlichen Alternativen den Weg zu bereiten. Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Studie des Öko-Instituts mit weiteren Forschungspartnern im Auftrag
Quelle: catazul / pixabay
„Wir haben in verschiedenen Szenarien analysiert, wie sich die Emissionen entwickeln, je nachdem wie hoch der CO2-Preis ist und wie schnell er steigt. Außerdem haben wir geschaut, wie vorausschauend Menschen Investitionen etwa in Elektrofahrzeuge oder Wärmepumpen planen und ob sie klimaschädliche Fahrzeuge und Heizungsanlagen vor dem Ende ihrer Lebensdauer austauschen
“, erklärt Dr. Ralph O. Harthan, Energie- und Klimaexperte am Öko-Institut. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass wenn sie beides tun – in die Zukunft planen und früher austauschen – die Emissionen bis zum Jahr 2030 zwar die Zielmarke des Brennstoffemissionshandels erreichen, nicht aber die Ziele des Bundes-Klimaschutzgesetzes einhalten können. Selbst dann nicht, wenn wir deutlich höhere CO2-Preise als heute annehmen.
“
Lesen Sie mehr darüber auf der Seite des Öko-Instituts
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