13.07.2022
Pflanzen und Ökosysteme werden aufgrund des Klimawandels durstiger
Wichtige Leistungen von Ökosystemen werden künftig zunehmend von der Wasserverfügbarkeit abhängen. Anhand aktueller Simulationen mit Klimamodellen fand ein internationales Forscherteam mehrere Regionen, in denen Wasser zunehmend die Ökosysteme limitiert. Darunter auch Zentraleuropa, der Amazonas und West-Russland. Gesunde Ökosysteme sind für die Gesellschaft lebenswichtig, da sie mehrere wichtige Funktionen erfüllen, z. B. Nahrungs- und Wasserversorgung, Bindung von anthropogen freigesetzten Treibhausgasen und Kühlung der Umwelt.
Quelle: music4life /pixabay
Gesunde Ökosysteme benötigen ausreichend Sonnenenergie und Wasser aus den Böden. Nur so kann die Vegetation Photosynthese betreiben und wachsen, und zur Bereitstellung zahlreicher wichtiger Leistungen der Ökosysteme beitragen. Durch den Klimawandel verändert sich die Energie- und Wasserverfügbarkeit für Pflanzen. Während Pflanzen aufgrund der globalen Erwärmung weltweit ständig mehr Energie zugeführt wird, wird die regionale Verfügbarkeit von Wasser in Zukunft immer unsicherer.
In einer neuen Studie, die im Fachjournal Nature Climate Change veröffentlicht wurde, untersuchte ein Forscherteam aus Deutschland, den Niederlanden und Australien mit modernen Klimamodellen dieses Problem. Mit aktuellen Simulationen analysierten sie Daten für den Zeitraum 1980 bis 2100. Sie fanden damit heraus, wie sich die gleichzeitig auftretenden Veränderungen der Wasser- und Energieverfügbarkeit auf die Funktionen und Leistungen der Ökosysteme auswirken.
Lesen Sie mehr darüber auf der Seite des Max-Planck-Institut für Biogeochemie
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