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19.05.2022

Klima und Meere gemeinsam schützen – Politikempfehlungen für Deutschland

Mangrovenwälder, Seegraswiesen oder Salzwiesen, Makroalgen und Meeressedimente: Diese marinen Ökosysteme können atmosphärisches CO2 aufnehmen und langfristig speichern. Aufbauend auf einer Literaturstudie wurden für eine Publikation des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) Empfehlungen für die deutsche Meeres- und Klimapolitik entwickelt.

Meer mit Wellen 
Quelle: dimitrisvetsikas1969 / pixabay Quelle: dimitrisvetsikas1969 / pixabay

Der Ozean absorbiert 20 bis 35 Prozent der von Menschen verursachten CO2-Emissionen, was ihn global betrachtet zur signifikantesten CO2-Senke macht. Eine neue IASS-Studie widmet sich dem Konzept des „Blue Carbons“: Der Begriff steht für Kohlenstoff, der im Ozean und in Küstenökosystemen gespeichert ist. Blue Carbon wird als Gegenstück zu Kohlenstoff, welcher durch fossile Brennstoffe emittiert wird („black carbon“ oder „brown carbon“), verstanden und gilt als Pendant zu „green carbon“ – dieser steht für von Wäldern und in Sedimenten gespeicherter Kohlenstoff. Das Konzept Blue Carbon wird seit der 15. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (COP15) als Klimaschutzmaßnahme erforscht und in politische Prozesse eingebracht, allerdings verzögert sich die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in klimapolitische Aktivitäten.

Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung

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