04.10.2022
Wie Transparenz über nationalstaatliche Beiträge den internationalen Klimaschutz stärken kann
Aktuelles Policy Brief von ZEW Mannheim und HTWK Leipzig zeigt Wege auf, das Pariser Abkommen im Bereich der Lastenverteilung wirksamer zu gestalten.
Prof. Dr. Cornelia Manger-Nestler (rechts) und Dr. Ulrike Will analysierten im Forschungsprojekt InFairCom an der HTWK Leipzig das Regelwerk des Pariser Abkommens aus rechtswissenschaftlicher Sicht.
Quelle: Omid Arabbay / HTWK Leipzig
Die Erderwärmung ist nicht an Ländergrenzen gebunden. Damit der globale Klimaschutz gelingt, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung der internationalen Staatengemeinschaft. Die Beteiligung von 192 Staaten am Pariser Klimaschutzabkommen bietet hier eine große Chance. Gleichzeitig stellen Anzahl wie Heterogenität der Vertragsparteien eine enorme Herausforderung dar, weil jede Nation beim Klimaschutz ihre eigenen Kriterien und Maßstäbe anlegt. Entsprechend dem Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung leiten die Vertragsparteien aus dem kollektiven Klimaziel – Begrenzung der durchschnittlichen Erderwärmung auf höchstens zwei Grad – eigene Leistungsbeiträge ab und formulieren diese national bestimmten Beiträge (NDCs) individuell und freiwillig. Dabei zeigen erste Analysen: Die in den NDCs angekündigten Beiträge zum Klimaschutz reichen voraussichtlich nicht aus, um das gemeinsame Ziel dauerhaft zu erreichen.
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