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03.08.2021

Wie Gesteinsmehl mehr Kohlendioxid binden kann als angenommen

Internationales Forscherteam publiziert Studie in der Zeitschrift „Nature Geoscience

Wird fein gemahlenes Gestein in Ökosystemen hinzugegeben, kann dies die CO2-Aufnahme stimulieren, indem die Verwitterungsrate gesteigert und die Pflanzenproduktivität erhöht wird. In einer neuen internationalen Studie unter der Leitung von Geographen der Universität Augsburg wurde nun zum ersten Mal der gesteigerte Anteil der CO2-Aufnahme abgeschätzt, die durch Gesteinsmehl erreicht werden kann. Die Ergebnisse – welche in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurden, zeigen, dass dieser biologische Effekt deutlich höher ist als bisher angenommen.

Flugzeug, das einen Wald besprüht 
Quelle: Thomas Hays, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0. Farben wurden abgeändert Mit solchen Flugzeugen, die einen Wald besprühen, könnte Gesteinsmehl in Ökosysteme eingebracht werden. Quelle: Thomas Hays, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0. Farben wurden abgeändert

Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 zu erreichen, ist die aktive Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und eine dauerhafte Speicherung erforderlich – sogenannte negative Emissionen. Dies stellt eine enorme globale Herausforderung dar: Wie können wir negative Emissionen in ausreichendem Umfang und Tempo mit Technologien realisieren, die technisch zuverlässig, kosteneffizient, nachhaltig sind und von einer breiten Öffentlichkeit akzeptiert werden?

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