15.10.2021
Mit rechtlicher Expertise gegen den Klimawandel
Max-Planck-Juristinnen und -Juristen starten weltweite Initiative
Die globale Erwärmung zeigt bereits jetzt in vielen Regionen der Erde drastische Auswirkungen. Sie beeinträchtigt dabei auch grundlegende Rechte, wie das Recht auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit und angemessene Wasserversorgung. Juristinnen und Juristen des Max-Planck-Instituts für Völkerrecht haben nun einen Aufruf an Kollegen weltweit gestartet, ihr Fachwissen und ihren Einfluss zu nutzen, um eine Klimakatastrophe abzuwenden.
Quelle: Tingey Injury Law Firm / Unsplash
Im Kampf gegen den Klimawandel kommt Juristen eine Schlüsselrolle zu. Denn sie besetzen als Mitarbeitende in Behörden und Ministerien, als Beratende in Politik und Wirtschaft, als Anwältinnen, Richter oder Rechtswissenschaftlerinnen einflussreiche Positionen in der Gesellschaft – und das nicht nur hierzulande, sondern in Staaten weltweit. Vor diesem Hintergrund haben Saskia Stucki, Guillaume Futhazar, Tom Sparks und Erik Tuchtfeld vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht den „World Lawyers' Pledge on Climate Action“ ins Leben gerufen. Darin verpflichten sich Juristinnen und Juristen, in ihrer Arbeit den Klimaschutz aktiv voranzutreiben. „Wir werden ein geschärftes Bewusstsein für den Einfluss unserer Tätigkeiten auf den Klimawandel – und umgekehrt – kultivieren
“, heißt es in der Selbstverpflichtung. „Gemeinsam können wir den zur Abwendung der Klimakatastrophe notwendigen Wandel einleiten, fördern und tragen und unsere Gesellschaften und Rechtsordnungen auf eine nachhaltige Zukunft ausrichten
.“
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