17.08.2021
„Jede zusätzliche Tonne Kohlendioxid verstärkt den Klimawandel“
Interview mit Sönke Zaehle vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie zum sechsten Sachstandsbericht des Weltklimarates
Sönke Zaehle vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena hat sich für den Bericht des Weltklimarats unter anderem mit den globalen Kohlenstoffsenken beschäftigt. Außerdem erforscht er, wie wichtig die Methan- und Lachgaskreisläufe für die Berechnung des verbleibenden Kohlenstoffbudgets sind, um den Klimawandel auf eine bestimmtes Niveau zu begrenzen.
Ozeane binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre und fungieren damit als gigantische Kohlenstoffspeicher. Mit fortschreitendem Klimawandel verlieren sie diese Funktion immer mehr.
Quelle: Mathyas Kurmann / Unsplash
Zaehle: „Wir können jetzt klar sagen, dass die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen die Hauptursache für die vergangene und auch zukünftige Klimaerwärmung sind. Basierend auf einer deutlich verbesserten Datenlage wird in dem Bericht auch klar dargelegt, dass dieser menschliche Beitrag Extremwettereignisse wie Hitzewellen, Dürren und Starkregenereignisse häufiger und stärker werden lässt. Der Bericht zeigt aber auch, dass sich Klimaschutz und bessere Luftqualität unter einen Hut bringen lassen, wenn wir den Ausstoß an Treibhausgasen schnell verringern und Maßnahmen zur Luftreinhaltung durchführen.“
Lesen Sie das gesamte Interview auf der Seite der Max-Planck-Gesellschaft
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