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08.07.2021

Starkregen und Hitze – neue Details zum Klimawandel

Mögliche Klimaänderungen auf Landkreisebene – ein neuer Klimaservice im GERICS

Die globale Erderwärmung schreitet voran. Längst ist die 1-Grad-Marke überschritten. Die Folgen sind auch in Deutschland spürbar: Die Zahl der Hitzetage etwa nimmt zu, Extremwetterereignisse werden häufiger. Doch wie sieht es konkret bis zum Ende des Jahrhunderts aus? Forschende des Climate Service Center Germany (GERICS), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Hereon, haben hierzu „Klimaausblicke“ für Regionen und Landkreise entwickelt. Damit stellen sie mögliche Klimaänderungen für die kommenden Jahrzehnte anhand von 17 Kennwerten bereit.

Sonne vor einem Bergpanorama 
Quelle: Andrey Grinkevich via Unsplash Enorme Hitze – die Erderwärmung zeigt sich auch in den deutschen Landkreisen Quelle: Andrey Grinkevich via Unsplash

Erstmals zeigen die Klimaausblicke des GERICS klimatische Änderungen in dieser regionalen Größenordnung. Jeder der 401 Ausblicke ist auf Landkreis-, Kreis-, Regionalkreis-Ebene oder auf Ebene der kreisfreien Städte gebündelt und fasst die Ergebnisse für 17 Klimakenngrößen wie Temperatur, Hitzetage, Trockentage, Windgeschwindigkeit oder Starkregentage auf mehreren Seiten zusammen. Die Ergebnisse zeigen die projizierten Entwicklungen der Klimakenngrößen im Verlauf des 21. Jahrhunderts: Für ein Szenario mit viel Klimaschutz, ein Szenario mit mäßigem Klimaschutz und ein Szenario ohne wirksamen Klimaschutz. Der Nutzwert: Die Berichte sind einheitlich aufgebaut und erlauben damit einen übersichtlichen Vergleich. „Die Daten zeigen, wie sich das Klima in den einzelnen deutschen Regionen verändern kann. Das bietet nicht nur den Bürgern, sondern auch Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik eine Faktenbasis für langfristige Entscheidungen. Etwa für städtische Energieversorger oder bei der Anpassung von Infrastrukturen“, sagt Dr. Diana Rechid, die neben Dr. Susanne Pfeifer und Dr. Sebastian Bathiany Autorin der Berichte ist.

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