Deutsches Klimaportal - Klimadienste für Deutschland

01.07.2019

Klimareporter.de: "Ein Jahrhundert-Sommer alle paar Jahre"

Klimaforscherin Friederike Otto erläutert, welchen Anteil der Klimawandel an Hitzewellen und Überschwemmungen hat. Das Interview führte Joachim Wille; es ist im Online-Magazin klimareporter° erschienen.

Austrocknender Altrheinarm im August 2018. 
Quelle: Quelle: flickr: Lutz Blohm; CC BY-SA-2.0 Austrocknender Altrheinarm im August 2018. Hitzesommer wie 2018 werden häufiger. Forscher können inzwischen den Anteil des Klimawandels daran berechnen. Quelle: Quelle: flickr: Lutz Blohm; CC BY-SA-2.0

Mit ihrem Team hat Klimaforscherin Friederike Otto für europäische Städte die Wahrscheinlichkeit eines Hitzesommers wie 2018 berechnet. Die Ergebnisse solcher Forschung könnten bald für Klimaklagen bedeutsam sein.

Im Interview mit JoachimWille, Chefredakteur bei klimareporter° erläutert sie unter anderem,

  • Wie die menschengemachte Klimaerwärmung auf das Wetter wirkt,
  • Wie man feststellen kann, ob der Klimawandel Wetter-Extremereignisse häufiger macht oder verstärkt,
  • Wie groß der Anteil des Klimawandels an der Hitzeperiode 2018 war,
  • Wie häufig so ein "Jahrhundert-Ereignis" anno 2050 oder 2100 wäre,
  • Ob eine schnelle Bewertung der Klimawirkung Politiker eher dazu bringen wird, positive Entscheidungen zur Klimapolitik oder zum direkten Schutz der Menschen zu fällen.
  • Ob es dank ihrer Arbeit gelingen kann, "die Schuldigen am neuen Wetter" besser zur Rechenschaft zu ziehen.

Friederike Otto leitet das Environmental Change Institute an der Universität Oxford in Großbritannien. Die Physikerin und Philosophin ist Mitbegründerin der Attributionsforschung, die den Anteil des Klimawandels an Extremwetter-Ereignissen untersucht. Ihr aktuelles Buch "Wütendes Wetter" erschien im Ullstein-Verlag.

Zum Interview mit Friederike Otto auf den Seiten von klimareporter.de

Über klimareporter°

klimareporter° ist ein unabhängiges Online-Magazin zum Klimawandel mit seinen politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen. Es wurde 2018 gegründet.

Zusatzinformationen

Nachrichten aus dem Bereich Sektorübergreifend

Klimaschutz im Verkehr: zeitnahe Trendwende notwendig23.04.2024

Das Umweltbundesamt hat untersuchen lassen, wie Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr helfen, die Ziele …

Klimakrise gefährdet alpine Ökosysteme23.04.2024

Gebirge sind vom Klimawandel besonders betroffen: Sie erwärmen sich schneller als das Flachland. Mit …

Woche der Umwelt 2024 25.03.2024

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt laden herzlich ein …

Heinz Maier-Leibnitz-Preis geht an Leipziger Klima-Forscher Sebastian Sippel25.03.2024

Wichtige Auszeichnung für Juniorprofessor des Instituts für Meteorologie

Auf den Klimawandel reagieren21.03.2024

Der Klimawandel schreitet voran. Je nach Region unterschiedlich, sicher ist aber: Seine Auswirkungen …

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK