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18.12.2018

VHS-Kurs „klimafit“- Klimaschutz ist Gemeinschaftsaufgabe

Mehr Hitzetage, Starkregenereignisse, Überschwemmungen, Dürren: Nicht erst seit diesem Sommer müssen sich die Menschen hierzulande mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzen. Genau hier setzt der innovative Volkshochschulkurs "klimafit" an. Er vermittelt wichtiges Know-how im Umgang mit den Folgen des Klimawandels und darin, sie so gering wie möglich zu halten und sich bestmöglich anzupassen.

VHS-Kurs „klimafit“ - Symbolbild 
Quelle: WWF Deutschland Quelle: WWF Deutschland

Klimawandel ist ein globales Problem mit ganz konkreten regionalen Folgen. In ganz Deutschland häufen sich die Wetterextreme: heftige Gewitter, Starkregen und lange Hitzephasen richten Schäden in Millionenhöhe an. Für viele Menschen wird der Klimawandel deshalb zum relevanten Thema: im Privatleben, wenn es zum Beispiel um die Auswahl eines Baugrundstückes geht, ebenso wie im Beruf.

Der Helmholtz Verbund für regionale Klimaänderung (REKLIM) und der WWF Deutschland haben 2017 in Südwestbaden ein Pilotprojekt an neun Volkshochschulen gestartet, um mit einem innovativen Kursformat Bürgerinnen und Bürger zu Multiplikatoren im kommunalen Klimaschutz auszubilden. Dabei wurden sie unterstützt von den Bildungsträgern fesa e.V. und ifpro. Gefördert wird dieses Vorhaben durch die Robert Bosch Stiftung und die Klaus Tschira Stiftung.

Nach erfolgreicher Einführung geht der Kurs nun an insgesamt 16 Standorten im Norden, Osten und Südwesten Deutschlands in die zweite Runde. Dazu gehören: Bremen, Bremerhaven, Eckernförde, Emden, Greifswald, Hamburg, Rostock, Bad Säckingen, Bad Krozingen, Bühl (Landkreis Rastatt), Emmendingen, Ettlingen, Freiburg i. B., Heidelberg, Offenburg und Singen. Anmeldungen sind über die jeweiligen Volkshochschulen möglich.

Für wen ist der VHS-Kurs „klimafit“ gedacht?

Der Fortbildungskurs „klimafit“ richtet sich an alle interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die mithelfen möchten, ihre Städte und Gemeinden klimafreundlich auszurichten. Daneben spricht der Kurs auch bestimmte Berufsgruppen und Entscheidungsträger an. Sie haben eine besondere Verantwortung bei der klimafreundlichen Gestaltung ihrer Städte und Gemeinden. Um schwierige Entscheidung auch in Fragen der Klimaanpassung besser treffen zu können, bieten die neu entwickelten Kurse viele Grundlagen.

Zur Zielgruppe gehören:

  • Entscheidungsträger – z.B. ehrenamtliche Gemeinde-/Stadt-/Kreisräte.
  • Gestalter – z.B. Städteplaner, Architekten, Energieberater, Heizungsbauer, Handwerker, Grünflächenplaner,
  • Betroffene – z.B. Wasser- und Energiewirtschaftler, Landwirte und Förster, Menschen im Gesundheitswesen, Versicherungsmakler etc.,
  • Aktive – z.B. Mitglieder in Klimaschutzvereinen, Umwelt- und Naturschutzverbände, Vorstände von Bürgerenergiegenossenschaften, Ehrenamtliche im Zivil- und Katastrophenschutz,
  • allgemein Interessierte, die Kenntnisse zum Klimawandel/Klimaschutz erlangen und vertiefen möchten.

Lesen Sie dies und mehr auf den Seiten des WWF Deutschland (Kontakt, …)

Zusatzinformationen

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