18.04.2018
UBA - UMID: Pollen-assoziierte allergische Erkrankungen in Zeiten des Klimawandels – Neue Daten zur Entwicklung in Deutschland
Pollenbelastungen und damit auch die Zahl der durch Pollen ausgelösten Allergien werden im Zuge des Klimawandels sehr wahrscheinlich zunehmen. Darüber berichtet die Zeitschrift Umwelt und Mensch Informationsdienst UMID des Umweltbundesamtes und anderer Bundeseinrichtungen in ihrer neuesten Ausgabe.
Quelle: Umweltbundesamt
Die mit dem Klimawandel verbundenen Anstiege der atmosphärischen CO2Konzentration und der Temperaturen können sich auf die Pollenkonzentration, den Allergengehalt von Pollen, Beginn und Dauer der Pollensaison und auf das Pollenspektrum auswirken und zu einer Zunahme der Pollenlast führen. Diese wäre gefolgt von einem Anstieg der Sensibilisierungsraten und einem Anstieg der Erkrankungen.
Nach diesen Erkenntnissen zeigt die Autorin Conny Höflich am Beispiel der Beifuß-Ambrosie Handlungsmöglichkeiten auf. Diese umfassen insbesondere das Monitoring der Verbreitung, der Pollenlast und der Sensibilisierung, sowie die Information der Bevölkerung und politischen Entscheidungsträger und das Umsetzen von Bekämpfungsmaßnahmen.
Einer der weiteren Beiträge in dieser Ausgabe stellt Empfehlungen vor, die Kommunen und Länder bei der Erarbeitung von Hitzeaktionspläne unterstützen sollen. Hitzebedingte und UV-bedingte Erkrankungen und Todesfälle können so vermieden werden.
Die Zeitschrift UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID kann kostenfrei abonniert werden.
Mehr auf den Seiten des Umweltbundesamts (Downloads, mehr Informationen, Links, …)
Download der UMID-Ausgabe 01/2018 von den Seiten des UBA (PDF, ca. 20 MB)
Download des Beitrags „Pollen-assoziierte allergische Erkrankungen in Zeiten des Klimawandels – Neue Daten zur Entwicklung in Deutschland“ aus UMID 01/2018 von den Seiten des UBA (PDF, ca. 4 MB)
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