25.10.2017
Bremen: Klimaschutz entlastet die Umwelt und den Bremer Haushalt
Finanzsenatorin Karoline Linnert legt zweiten Energiebericht vor
Bremens Finanzsenatorin Karoline Linnert hat dem Senat den zweiten "Energiebericht für die öffentlichen Gebäude der Stadtgemeinde Bremen und die Landesgebäude der Freien Hansestadt Bremen" vorgelegt. "Klimaschutz ist eine der zentralen globale Aufgabe unserer Zeit, zu der wir hier in Bremen auf lokaler und Landesebene unseren Beitrag leisten wollen", sagt die Finanzsenatorin, bei der auch die Fachaufsicht für die "Immobilien Bremen AöR" liegt.
Konkretes Ziel zum Klimaschutz ist es, die CO2-Emissionen im Land Bremen (ohne Stahlindustrie) bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das Bremische Klimaschutz- und Energiegesetz vom März 2015 orientiert sich darüber hinaus an dem Leitziel, die Treibhausgasemissionen der Industrieländer bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 zu senken.
Ein wichtiger Bremer Beitrag zum Klimaschutz sind Maßnahmen zur Senkung des CO2-Ausstoßes an und in öffentlichen Gebäuden. Der zweite Energiebericht dokumentiert die in den Jahren 2015 und 2016 durchgeführten bzw. abgeschlossenen Programme und Projekte. Der Bericht stellt transparent dar, wo Bremen seinen CO2-Ausstoß reduziert hat und in welcher Höhe die Kosten für die Strom- und Wärmeversorgung gesenkt werden konnten.
"Wenn wir erfolgreich sind im Energiesparen, gewinnt Bremen gleich mehrfach", sagt Finanzsenatorin Karoline Linnert. "Wir entlasten damit die Umwelt und mittel- bis langfristig auch den Bremer Haushalt, weil wir für weniger verbrauchten Strom und weniger verbrauchte Heizenergie auch weniger bezahlen müssen. Außerdem profitiert von energetischen Sanierungen auch noch die Bremer Wirtschaft, wenn ortsansässige Betriebe unsere öffentlichen Aufträge übernehmen können", betont Linnert.
"Wir müssen feststellen, dass es gesellschaftliche Situationen gibt, die ein kontinuierliches Einsparen nicht zulassen", stellt die Senatorin fest. "Durch die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen vor allem im Jahr 2015, ist der dortige Energieverbrauch und damit auch die Kosten gestiegen."
Trotzdem ist die Stadtgemeinde Bremen beim Energiesparen auf einem guten Weg: Nachdem Bremen bereits zweimal mit dem Euopean Energy Award in Gold ausgezeichnet worden ist, soll 2017 ein erneutes internes Audit hierzu erfolgen, um 2018 zum dritten Mal die Zertifizierung in Gold zu erreichen.
Lesen Sie dies und mehr auf den Seiten der Freien Hansestadt Bremen (Beispiele für Energieeinsparung und CO2-Reduzierung, Download des Energieberichts, ...)
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