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23.03.2018

Internationale Energieagentur: Weltweite energiebezogene CO2-Emissionen erreichten 2017 neuen Rekord

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihren "Global Energy & CO2 Status Report 2017" veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Energienachfrage weltweit deutlich angestiegen ist. Die Zunahme wurde zu mehr als 70 % durch fossile Energieträgern gedeckt. Als Folge stiegen die engergiebezogenen CO2-Emissionen 2017 um 1,4 % auf einen historischen Höchststand von 32,5 Gigatonnen (Milliarden Tonnen).

Global energy-related CO2 emissions 
Quelle: © OECD/IEA, 2018, Global Energy & CO2 Status Report, IEA Publishing Global energy-related CO2 emissions Quelle: © OECD/IEA, 2018, Global Energy & CO2 Status Report, IEA Publishing

Nachdem die CO2-Emissionen in den vorangegangenen drei Jahren etwa konstant geblieben waren, sorgte der weltweite Wirtschaftsaufschwung 2017 für einen doppelt so hohen Anstieg der Energienachfrage wie in den Vorjahren. Zwar stellten 2017 auch die erneuerbaren Energieträger weltweit mit +6,3 % deutlich mehr Energie bereit, das reichte aber nicht aus, um den Anstieg des gesamten Energiebedarf zu decken.

Während die CO2-Emissionen in den meisten größeren Volkswirtschaften zugenommen haben, verzeichneten einige einen Rückgang: Großbritannien, Mexiko und Japan. Am stärksten haben die energiebedingten CO2-Emissionen in den USA abgenommen, vor allem weil dort verstärkt erneuerbare Energien genutzt wurden.


Mehr auf den Seiten der Internationalen Energieagentur (IEA) (Download des Reports, Überblick über wesentliche Ergebnisse, Grafiken, …) (in Englisch)

Zusatzinformationen

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